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Kann man gute Laune essen?
Valentina Kusche
25. Mai
1 min. Lesezeit
Ja das geht!
Eine Tafel Schokolade und die Welt ist nach einem anstrengenden Tag wieder in Ordnung? Eher nicht- und der Blick auf die Waage sorgt dann am nächsten Tag noch zusätzlich für Frust. Was kann man also stattdessen essen, um sich gut zu fühlen?
Studien belegen, dass es gewisse Komponenten in unseren Nahrungsmitteln gibt, die unsere Stimmung maßgeblich beeinflussen:
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Tryptophan: Eine Aminosäure, aus der in unserem Gehirn das sogenannte "Glückshormon" Serotonin gebildet wird. Sie ist in großer Menge zum Beispiel in Parmesan, Cashews oder Kalbsfleisch vorhanden. Allzu große Mengen an Eiweiß sollten aber hierbei nicht aufgenommen werden, denn es gibt noch andere Eiweißbausteine in unserer Ernährung und sie alle möchten in unser Gehirn. Je höher also die Gesamteiweißaufnahme, umso größer die Konkurrenz der einzelnen Aminosäuren untereinander und umso geringer der Anteil an Tryptophan der im Gehirn ankommt.
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Komplexe Kohlenhydrate: Sie sorgen dafür, dass Serotonin fortwährend im Gehirn gebildet wird. Diese sind in Vollkornprodukten, Obst oder Hülsenfrüchten vorhanden. Sie sollten für eine gute Stimmung reichlich verzehrt werden.
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Omega-3-Fettsäuren: Sie verstärken den Tryptophantransport in unser Gehirn. Fette Seefische aus Wildfang wie Hering, Lachs oder Thunfisch beispielsweise enthalten besonders viele der wertvollen Fettsäuren.
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Weiterhin förderlich für unsere gute Laune ist eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen.
Als "Gute-Laune Diät" empfiehlt sich also eine abwechslungsreiche, mediterrane, vitamin- und mineralstoffreiche Vollwerternährung mit Fisch, komplexen Kohlenhydraten, wenig Fett und Eiweiß.
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